Die Shisha entwickelt sich stetig weiter. So ist es nicht verwunderlich, dass schon vor einigen Jahren als Gegenstück zur E-Zigarette auch die E-Shisha marktfähig wurde. Als Shishaliebhaber packt einen womöglich früher oder später einmal der Reiz eine E-Shisha auszuprobieren. Die portablen, elektrisch betriebenen Shishas sind auch nach wie vor sehr beliebt. Aber was genau kann man sich eigentlich unter einer elektrisch betriebenen Shisha vorstellen und worin unterscheidet sie sich von der bekannten E-Zigarette?
Ab wann darf ich E-Shisha rauchen?
Seit dem 01.04.2016 dürfen E-Shishas genau so wie andere Tabak Produkte wie Zigaretten und Shisha Tabak, nicht mehr an Jugendliche unter 18 Jahren verkauft werden.
Auch ohne Nikotin sind diese Produkte für den Verkauf an Minderjährige verboten.
Dieselbe Regelung sieht das Jugendschutzgesetz auch für das Anbieten und Abgeben von nikotinfreien Erzeugnissen wie z.B. Dampfsteine oder Dampfpasten. Auch hier gilt keine Abgabe an Minderjährige.
Die E-Zigarette: Der E-Klassiker
Im Wesentlichen unterscheiden sich E-Shishas und E-Zigaretten lediglich in ihrer Bedienung und Optik. Aufbau und Verdampfungsprozess sind gleich. So wird in beiden Fällen Aromaflüssigkeit mithilfe einer Heizwendel erhitzt und in Wasserdampf umgewandelt, der inhaliert werden kann. E-Zigaretten haben etwas früher den Markt erobert, als die E-Shisha und konnten im Gegensatz zu den ersten E-Shishas mit einem aufladbaren Akku aufwarten. Dadurch waren sie zwar teurer in der Anschaffung, aber blieben einem auch länger erhalten. Es gibt mittlerweile zahlreiche Hersteller, daher kommen sie nicht nur im klassischen Zigarettenformat daher, sondern können auch Pfeifen oder Zigarren ähneln. Aktiviert wird die E-Zigarette durch einen sogenannten Feuerknopf.
Die E-Shisha: nikotinfrei dampfen
Die ersten E-Shishas waren groß und unhandlich mittlerweile gibt es sie aber auch im Cig-a-Like-Format. Entgegen der E-Zigarette besaß die portable E-Shisha keinen wiederaufladbaren Akku, sondern musste nach etwa 100 Zügen entsorgt werden. Mittlerweile hat sich die Technik aber stark weiterentwickelt und neben den Einweggeräten, gibt es auch aufladbare und wiederbefüllbare E-Shishas. Das ist auf Dauer nicht nur für den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt ein Vorteil. Das Design der E-Shisha ist meist dem Mundstück einer normalen Wasserpfeife nachempfunden und das Liquid ist, im Vergleich zu dem für E-Zigaretten, in der Regel nikotinfrei. Es ist, wie bei E-Zigaretten auch, in vielen fruchtigen Aromen erhätlich. Außerdem ist die Bedienung etwas simpler, als die der E-Zigarette. Die E-Shisha aktiviert sich von selbst, wenn man an ihr zieht und schaltet sich danach automatisch wieder ab. Das verspricht mehr Komfort beim Rauchen. Es gibt E-Shishas aber auch in Form von Verdampfer-Köpfen, die anstelle eines normalen Tonkopfes auf der Shisha angebracht werden. Anstatt mit Kohle wird der E-Kopf mit Akkus betrieben. Allerdings geht dadurch die mobile Funktion der E-Shisha verloren. Daher ist sie, falls man eine Shisha für unterwegs sucht, keine gute Alternative.
E-Shisha oder doch die traditionelle Wasserpfeife?
Ein klarer Vorteil gegenüber der herkömmlichen Wasserpfeife ist natürlich, dass die E-Shisha ohne Kohle auskommt und deshalb kein Kohlenstoff-Monoxid entsteht. Außerdem ist die portable E-Shisha nicht viel größer als ein Stift und lässt sich dadurch überall problemlos mit hinnehmen. Aber trotzdem kann sie natürlich, obwohl auch die E-Shisha einen dichten Dampf erzeugt, nicht dem Raucherlebnis mit einer klassischen Shisha das Wasser reichen. Trotzdem stellt sie vielleicht eine praktische Ergänzung oder nette Abwechslung dar.
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