Tabakköpfe - So behältst du den Überblick im Kopfchaos

Tabakköpfe - So behältst du den Überblick im Kopfchaos

Bei den ganzen verschiedenen Shisha-Köpfen auf dem Markt den Durchblick zu behalten, ist manchmal gar nicht so einfach. Aber den geeigneten Kopf zu finden, ist für eine gute Shisha-Session essentiell. Denn der Tabakkopf ist das Herzstück einer jeden Shisha. In ihm findet der gesamte Verbrennungsprozess statt, der für den wahren Shishagenuss entscheidend ist. Hier erfährst du, wie sich Shisha-Köpfe in Material und Aufbau unterscheiden und welche Vor-und Nachteile sie mit sich bringen. Was den Aufbau von Tabakköpfen angeht, gibt es zwei grundlegende Typen: Köpfe, bei denen der Rauch senkrecht verläuft, wie es beispielsweise bei Tonköpfen der Fall ist, und die, bei denen er einen horizontalen Verlauf nimmt, was auf Phunnel zutrifft. Köpfe mit einem senkrechten Aufbau werden meist mit Kaminaufsatz geraucht, wohingegen die mit einem horizontalen Verlauf mit Alufolie oder HMD-Aufsatz in Gebrauch genommen werden sollten.

Tonkopf mit Kaminaufsatz: Der Klassische

Der Tonkopf ist nach wie vor der am weitesten verbreitete Tabakkopf und gilt als echter Klassiker für die Shisha. Die große Beliebtheit des Mehrlochkopfes lässt sich vor allem darauf zurückführen, dass er so hervorragend mit dem Kaminaufsatz harmoniert, aber auch vielseitig in Kombination mit Alufolie oder einem HMD-Aufsatz einsetzbar ist. Aufgrund dieser Vielseitigkeit ist der Tonkopf der ideale Shisha-Kopf für Einsteiger. Der Kopfbau ist unkompliziert und gelingt vor allem mit dem Kamin fast immer. Nachteile des Tonkopfes finden sich in Aufbau und Material: Die Löcher können schnell mit Tabak verstopfen und das Material ist meist unglasiert und deshalb porös, wodurch es Molasse aufnimmt, die beim Rauchen aus dem Tabak austritt und diese irgendwann wieder ausscheidet, was auch häufig als „bluten“ bezeichnet wird. Das führt dazu, dass der Tonkopf schwer zu reinigen ist und nicht so lange hält wie andere Shisha-Köpfe. Aber mit dem Dschinni Seflex lassen sich diese Probleme ganz leicht beheben, weshalb eindeutig die Vorteile überwiegen: Tonköpfe sind preiswert, weisen eine hohe Wärmetoleranz auf, sind mit allen möglichen Aufsätzen kompatibel und noch dazu extrem anfängerfreundlich. Bei Verwendung eines Kaminaufsatzes solltest du dringend darauf achten, dass er aus lebensmittelechtem Edelstahl besteht, wie das bei allen Dschinni Kaminaufsätzen der Fall ist. Häufig bestehen Kaminaufsätze aus verchromtem Blech. Bei solchen Verarbeitungen kann es dazu kommen, dass sich die Chromschicht durch die heiße Shishakohle ablöst und mit eingeatmet wird, was sehr gefährlich werden kann.

Schamottkopf: Der Allrounder

Der Schamottkopf zeichnet sich durch seine außergewöhnlichen thermischen Eigenschaften aus. Das natürliche Material kommt auch häufig in Pizzaöfen zum Einsatz, daher ist es nicht verwunderlich, dass Schamott sich auch hervorragend für Shisha-Köpfe eignet. Ein Schamottkopf braucht zwar etwas länger, um sich zu erhitzen, im Gegensatz zu herkömmlichen Köpfen, speichert er die Wärme aber viel besser und erzeugt so eine konstante Temperatur im Kopf. Das macht das Shisha-Rauchen noch um einiges angenehmer und entspannter. Unsere Dschinni Schamottköpfe sind sogar noch zusätzlich glasiert, wodurch du noch länger etwas von deinem Schamottkopf hast.

Glaskopf: Praktisch und edel

Glasköpfe sind besonders schön anzuschauen und haben dazu noch einige vorteilhafte Eigenschaften. Aber Vorsicht: Sie sollten nur in Verbindung mit einem Seflex benutzt werden! Der Vorteil an Glas ist, dass es keine Molasse aufnehmen kann, wodurch auch keine Geschmacksrückstände im Kopf bleiben. Du kannst also den gleichen Kopf für jede Tabaksorte nehmen. Vor allem mit dem Seflex ist das Anrauchen außerdem sehr einfach und der Durchzug immer optimal. Da Glas transparent ist, siehst du alle Verunreinigungen und kannst deinen Glaskopf immer gründlich reinigen, was aufgrund der glatten Oberfläche kinderleicht ist. Der einzige Nachteil: Glas ist natürlich nicht so robust wie andere Materialien, weshalb man ein bisschen besser auf seinen Kopf achten sollte. Aber, wer einen extrem hygienischen Kopf mit einer tollen Optik will, findet mit unserem Glaskopf Nero genau das Richtige. Unseren Dschinni Aso Glaskopf kannst du außerdem auch mit einem Mod rauchen. Der Mod dient als kleiner Aufsatz, um das Phunnelloch zu verdecken und hat mehrere Lufteinlässe. Auf diese Weise wird die heiße Luft beim Rauchen so umgelenkt, dass alle Tabakschichten bis zum Boden des Kopfes erreicht werden. So wird dein Tabak viel effizienter verbrannt.

Vortex Kopf: Für einen intensiven Geschmack

Der Vortex ist im Prinzip ein umgebauter Phunnel. Er unterscheidet sich von herkömmlichen Phunnels dadurch, dass das Loch oben verschlossen ist und an den Seiten kleine Öffnungen aufweist. Diese Löcher sorgen dafür, dass die Alufolie nicht angesogen wird, wodurch der Durchzug nicht behindert wird. So entstehen ein intensiverer Geschmack und eine bessere Rauchentwicklung. Allerdings heizt sich der Vortex auch sehr stark auf, weshalb er sich am besten für etwas gröberen, hitzebständigen Shisha-Tabak eignet.

Chinahead: Günstiger Kopf, schwache Leistung

Wie der Name schon vermuten lässt, hat der Chinahead seinen Ursprung in China. Er besteht aus einer Porzellanmischung und wird nicht per Hand hergestellt, sondern industriell in eine Form gepresst. Aufgrund des Materials und der Produktionsweise ist der Chinahead sehr günstig und wird gerne in Standard-Sets mitgeliefert, allerdings lassen die thermischen Eigenschaften sehr zu wünschen übrig. Das Material überhitzt schnell, wodurch der Tabak auch schneller verbrennt. Das resultiert darin, dass Rauchdauer und Geschmackserlebnis stark einbüßen.

Steinkopf: Der Robuste

Steinköpfe weisen die gleiche Form auf wie Tonköpfe, aber sie haben kleinere Poren und nehmen daher weniger Molasse auf. Da Stein ein sehr robustes Material ist, haben sie eine längere Lebensdauer als die meisten anderen Shisha-Köpfe. Außerdem sind Steinköpfe besonders gut hitzeverträglich und speichern Wärme über einen langen Zeitraum. Sie lassen sich ausgezeichnet mit einem HMD-Aufsatz kombinieren. Einen Seflex solltest du aber bei einem Steinkopf lieber nicht verwenden, da er schlichtweg zu heiß wird. Wie du siehst haben alle Shisha-Köpfe ihre Vor- und Nachteile und Shisha-Fans müssen für sich herausfinden, welcher Kopf sich für ihre Bedürfnisse am besten eignet. Aber mit unserem Überblick fällt dir diese Überlegung hoffentlich schon etwas leichter!

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